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Warm kühlt besser - Warum eiskalte Getränke den Körper ins Schwitzen bringen 
  
 

Wer an heißen Tagen mit einem Getränk für Abkühlung sorgen möchte, nimmt am besten lauwarmen Kräutertee. Unser Organismus muss Speisen und Getränke nämlich zunächst auf Körpertemperatur bringen. Kaltes wird erwärmt, Heißes heruntergekühlt. Und dafür muss der Körper Energie bereit stellen – eine schweißtreibende Angelegenheit.

Menschen in heißen Ländern wissen das und trinken beispielsweise viel warmen Tee – vorzugsweise Pfefferminztee - oder Kaffee in kleinen Schlucken. Auch Sauermilchprodukte, Joghurtgetränke, lauwarme Getränke aus Getreide und Obst oder Gemüse sind geeignet. Mit so einem Getränk stillt man auch gleichzeitig den Hunger. Denn bei starker Hitze sollte man schwere Mahlzeiten eher meiden.
 
Mineralstoffverlust durch Schwitzen
Natrium und Chlorid, Kalium und Calcium, auch Magnesium muss ergänzt werden  
 
Wenn im Sommer die Temperaturen höher und höher klettern, ist schon Nichtstun eine schweißtreibende Beschäftigung. Besonders für Sportler ist daher Vorsicht geboten: Mit dem Schweiß verliert der Körper auch große Mengen an Mineralstoffen. Dazu gehören Natrium und Chlorid, Kalium und Calcium. Auch Magnesium geht in beträchtlichen Mengen mit dem Schweiß verloren. Magnesiummangel kann sich in Kopfschmerzen bemerkbar machen und macht zudem auch schlapp und müde.

Um den Wasser- und Mineralstoffverlust auszugleichen, sollte man ausreichend viel trinken – und zwar nicht erst dann, wenn man Durst verspürt, sondern über den ganzen Tag verteilt. Grundsätzlich gilt, dass man mindestens 2 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen sollte. Schwitzt man durch hohe Temperaturen oder durch körperliche Anstrengung mehr, so muss die Menge Flüssigkeit entsprechend erhöht werden. Wenn man zu wenig trinkt, wird einem leichter schwindelig, das Blut wird dickflüssiger, fließt langsamer und das Thromboserisiko nimmt zu.

Am besten geeignet sind kalorienarme Getränke wie etwa Kräuter- oder Früchtetees (ungesüßt, mit Süßungsmittel oder mit nur ganz wenig Zucker) oder Mineralwässer mit möglichst hohem Gehalt an Mineralstoffen, wie Natrium, Kalium und Magnesium. Ebenso gut sind mit Wasser verdünnte Frucht- oder Gemüsesäfte, sehr empfehlenswert ist ein „gespritzter“ (mit Mineral- oder Sodawasser verdünnter) Apfelsaft, da dieser auch noch Kalium enthält. Hohen Mineralstoffverlust kann man mit entsprechenden Präparaten aus der Apotheke ausgleichen.

Tipp: Getränke gerade bei den sommerlichen Temperaturen niemals eiskalt aus dem Kühlschrank oder mit Eiswürfeln trinken. Denn dadurch schwitzt man noch mehr, das liegt daran, dass der Körper Energie aufbringen muss, um sehr kalte Getränke auf verträgliche Temperaturen anzuheizen. Außerdem kann es zu Magenbeschwerden bis hin zu einer unangenehmen „Sommergrippe“ oder zur Gastritis führen. Besser ist es deshalb, Säfte immer zimmerwarm zu trinken.
 

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